Corona und Persönlichkeitsbildung

Text von Luisa

Aktuell beschäftigt sich jeder mit dem Coronavirus, welcher plötzlich in unser Leben gekommen ist und unseren Alltag ziemlich verändert hat. Viele waren sich sicher, was sie machen wollten und hatten ein Ziel vor Augen. Andere jedoch hatten nie eine Idee, was sie erreichen möchten. Ist Corona eine Chance, um seine Persönlichkeit selbst zu finden?

Bevor Corona uns getroffen hat, hatte jeder seinen eigenen strukturierten Alltag. Schüler gingen in die Schule, Erwachsene gingen zur Arbeit und danach blieb meist noch Zeit für die Hobbys, Familie und Freunde. Das war selbstverständlich für uns und wir haben gar nicht darüber nachgedacht, wie es auf einmal ist, nicht mehr jeden Tag in die Schule zu gehen und von zu Hause zulernen oder zu arbeiten. Aufgrund des Coronavirus traf diese Vorstellung jedoch in unser Leben und keiner wusste so richtig, wie es weiter geht und was noch alles kommen wird. Die ersten Tage und auch Wochen zu Hause waren sehr ungewöhnlich, dennoch hat man nach einer Zeit gemerkt, dass man sich selbst finden kann. Zu Hause kann man in seinem eigenen Tempo arbeiten und konnte seinen Interessen nachgehen. Zwar konnte man nicht rausgehen und sich mit Freunden treffen, jedoch wurde man kreativer und hat andere Möglichkeiten gefunden. Auch das die ganze Familie auf einmal immer zu Hause war, hat einem deutlich gemacht, wie selten man eigentlich vorher mit der ganzen Familie zusammen saß und einem wurde Bewusst, dass man diese Zeit zu schätzen wissen sollte. Aber nicht nur die Zeit mit der Familie hat man angefangen zu schätzen, sondern auch Kleinigkeiten, die vorher nie eine wirkliche Bedeutung für einen hatten. Zum Beispiel einfach mal rausgehen und durch die Stadt laufen.

Seit dem Coronavirus nimmt man viele Sachen anders war als vorher. Auch macht man sich über die Zukunft Gedanken, wie es weiter gehen soll. Man denkt in dieser Zeit oft darüber nach, vor allem Unternehmer machen sich über ihre Existenz Gedanken, sie bekommen vielleicht neue Ideen und denken um, manchmal sogar so, dass es sich
gleichzeitig positiv auf die Umwelt umsetzt. Denn sie haben in dieser Zeit gemerkt, dass man alles zu schätzen wissen sollte und sie wissen, dass wenn man die Natur einmal zerstört kann man sie nicht mehr wie andere Dinge neu aufbauen. Aber auch Arbeitsnehmer machen sich darüber Gedanken, andere Möglichkeiten zu finden, denn sie haben Angst ihren Job aufgrund der Coronakrise zu verlieren. Sie gehen vielleicht auf einmal anderen Interessen nach, die einem wirklich Spaß machen und bekommen andere Ideen. Das selbe sieht man bei Schülern. Dadurch, das sie zu Hause in ihrem eigene Tempo lernen können, können sie sich auch länger Zeit nehmen und sich mehr über Themen informieren, die einem wirklich interessieren. Sie finden vielleicht auch Interessen, die sie vorher gar nicht kannten und bekommen neue Ideen für die Zukunft. Auch, dass man sich in dieser Zeit nicht mit seinen Freunden treffen kann beschäftigt einen sehr, jedoch merkt man auch, dass man mit Menschen, die einem wirklich viel bedeuten, andere Möglichkeiten findet, um sich zu treffen. Zum Beispiel trifft man sich draußen in einem Park und setzt sich mit dem entsprechenden Sicherheitsabstand zusammen hin. Denn ein Treffen mit wichtigen Personen aus seinem Leben gibt einen auch Kraft und man kann über seine Probleme reden, die einem im Moment beschäftigen. Jedoch vergisst
man auch das Virus in diesem Moment und kommt auf andere Gedanken.

Zusammengefasst kann man sagen, dass die Zeit während Corona einen sehr beschäftigt, jedoch kann mich sich auch selbst finden, indem man andere Interessen entdeckt und andere Gedanken bekommt, die einen auf einen anderen Weg bringen können. Man findet seine eigene Persönlichkeit in dieser Zeit und findet viele Dinge, die vorher nie eine Bedeutung für einen hatten.