Unsere Zukunft nach Corona

Szenario von Lamija und Lara

Stay Home, Stay Healthy, Homeoffice, Homeschooling – das sind Begriffe, die man heutzutage sehr oft aufgrund von Covid-19 oder besser gesagt wegen dem Corona-Virus hört. Dieses Virus, welches im Dezember 2019 in Wuhan ausgebrochen ist, verleitet die Menschen dazu, über die Zukunft nachzudenken. Doch es gibt nicht nur positive sondern auch negative Zukunftsaussichten. Stellen wir uns vor, dass die Corona-Pandemie bereits vorbei ist, doch die Angst vor dem Virus immer weiter in den Köpfen der Menschen haust. Wird alles wieder so sein wie früher? Wie wird die Welt dann aussehen?

Zunächst einmal wird die Welt wahrscheinlich nicht mehr so sein wie früher, denn vieles hat sich geändert, was eine Herausforderung für Menschen bedeutet. Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, was aus unserem sozialen Umfeld passieren wird? Viele Menschen könnten ihre Familienangehörigen und Freunde nicht mehr besuchen, nicht mehr umarmen und würden schlimmstenfalls den Kontakt verlieren. Auch die Leidenschaften der Menschen könnten unter den Auswirkungen leiden, da viele, aufgrund der Einschränkungen des öffentlichen und kulturellen Lebens, diesen nicht mehr nachgehen können. Doch es gibt noch viel mehr Folgen, die Covid-19 mit sich trägt. Wie sieht es zum Beispiel mit dem Datenschutz in Zukunft aus? Alle Menschen werden rund um die Uhr mit Hilfe von Tracking-Apps, Videokameras und Standortverfolgungen überwacht, um die Corona-Pandemie nicht ein erneutes Mal erleben zu müssen. Folglich werden die Grundrechte, die Kinderrechte und die Privatsphäre verletzt. Ein Regelverstoß der
Sicherheitsvorkehrungen könnte mit Freiheitsentzug bestraft werden.

Ein weiteres Problem ist die Schließung der Grenzen, welches durchgeführt wurde, um die weitere Verbreitung des Corona-Virus zu verhindern. Denn dadurch ist das Reisen ins Ausland kaum möglich, weshalb es keine Touristen gibt. Dementsprechend machen die vom Tourismus abhängigen Berufstätigen einen finanziellen Verlust, der sich nicht mehr
ausgleichen lässt. Außerdem würden die Aggressionen zunehmen, da die Menschen weniger Freiheiten haben und die meiste Zeit am selben Ort verbringen. Der Grund dafür ist die fehlende Abwechslung und Ausgeglichenheit durch z.B. fehlendem Sport. Doch das ist nicht die einzige Folge von den geschlossenen Grenzen. Beispielsweise gestaltet sich de Import und Export als schwierig, da viele Produkte aus anderen Ländern kommen. Folglich müssten die Menschen auf vieles verzichten, was nicht überlebenswichtig ist und generell mit weniger auskommen. Aufgrund der Angst vor Städten, wo die Gefahr, sich mit Corona zu infizieren, höher ist, werden die Menschen vermehrt aus der Stadt ziehen und versuchen sich auf dem Land selbst zu versorgen. Dementsprechend machen Supermärkte weniger Umsatz und müssen Mitarbeiter entlassen, deshalb wird es mehr Arbeitssuchende geben. Zudem leidet die Wirtschaft unter diesen Auswirkungen, weshalb es dazu kommen könnte, dass die Planwirtschaft wieder eingeführt wird.

Was passiert mit den in Entwicklungsländern lebenden Menschen? Da die Entwicklungsländer nicht, wie z.B. Deutschland, über ein gut ausgestattetes Gesundheitssystem, als auch ein Versicherungsschutz verfügen, wird es dort aus genannte Gründen zu einem Massensterben kommen. Während der Corona-Pandemie sollten wir auch an unsere Mitmenschen denken, denn die Masken-Pflicht ist nicht nur für uns, aufgrund von unerkennbarer Mimik, ein Problem, sondern auch für schwerhörige und gehörlose Menschen. Da der Großteil der Menschheit die Gebärdensprache nicht beherrscht, sind Gehörlose und Schwerhörige darauf angewiesen Lippen zu lesen. Doch wie funktioniert das, wenn die Münder von Masken verdeckt sind?

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Zukunft, wenn sie sich, wie im Vorherigen dargestellt, ereignet, viele Probleme mit sich bringen wird. Dennoch können diese Probleme andere Probleme, wie z.B. die Erderwärmung stoppen, welche dazu beiträgt, dass Viren sich schneller verbreiten. Man sollte nie die Hoffnung verlieren und stets das positive in den scheinbar negativen Dingen versuchen zu finden.